05.12.2024 05:30 | Wirtschaft und Finanzen

Facebook sieht sich Sammelklage in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar gegenüber

Ein britisches Gericht hat eine Sammelklage gegen Facebook zugelassen. Dabei geht es um angebliche Verstöße gegen Wettbewerbsrecht und Datenschutz, die potenziell Millionen von Nutzern betreffen könnten.

Fact: Die Klage könnte eine der größten Datenschutzverfahren in Europa werden.

Ein britisches Gericht hat einer Sammelklage gegen Facebook zugestimmt, die sich auf einen möglichen Schaden von 2,7 Milliarden US-Dollar beläuft. Der Vorwurf: Facebook soll durch unfaire Wettbewerbspraktiken und Verletzungen der Datenschutzgesetze Nutzerdaten ohne Zustimmung für kommerzielle Zwecke genutzt haben. Die Klage wurde von einer Verbrauchergruppe eingereicht, die behauptet, dass Millionen von Nutzern betroffen sind.

Dieses Verfahren könnte weitreichende Auswirkungen auf die Geschäftspraktiken von Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, haben und stellt eine neue Hürde für das Unternehmen dar, das bereits unter verstärkter regulatorischer Beobachtung steht. Analysten sehen in diesem Fall eine bedeutende Entwicklung, die möglicherweise zu strengeren Regulierungen für Technologiegiganten in Europa führen könnte. Meta hat angekündigt, sich entschieden gegen die Vorwürfe zu verteidigen.

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