Für Startups kann eine „Down-Round“, also eine Finanzierungsrunde, bei der das Unternehmen niedriger bewertet wird als in früheren Runden, eine schwierige Phase darstellen. Trotzdem sind sich Risikokapitalgeber einig, dass ein solches Ereignis nicht das Ende der Wachstumsmöglichkeiten bedeuten muss. Investoren betonen, dass Startups in dieser Situation die Chance nutzen sollten, ihre langfristige Strategie zu überdenken und sich auf wesentliche Aspekte wie Produktqualität und Marktdifferenzierung zu konzentrieren.

VCs raten Startups, die nach einer Down-Round weiterhin erfolgreich bleiben wollen, ihren Fokus auf die eigenen Stärken und die Verbesserung der Produktfunktionen zu legen. Wichtig sei auch eine enge Kommunikation mit den bestehenden Investoren und Kunden, um das Vertrauen in das Unternehmen zu stärken. In vielen Fällen haben Unternehmen, die aus einer Down-Round hervorgegangen sind, langfristig ihre Position am Markt sogar festigen können.

Die Fähigkeit, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und in Krisen die richtigen Entscheidungen zu treffen, wird oft als wesentlicher Erfolgsfaktor betrachtet. Mit der richtigen Einstellung und klaren Prioritäten können Startups trotz einer vorübergehenden Bewertungskorrektur wachsen und neue Investoren gewinnen. Die Tipps der Investoren zeigen, dass eine Down-Round nicht zwangsläufig das Ende bedeutet, sondern eine Gelegenheit sein kann, das Unternehmen auf eine stabile Basis für zukünftiges Wachstum zu stellen.